Die besten Jagdhornbläsergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz stehen fest. Beim Landesbläserwettbewerb des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) am 28. Mai 2017 in der Abtei Marienstatt im Westerwald traten 25 Jagdhornbläsergruppen aus ganz Rheinland-Pfalz und den benachbarten Bundesländern in fünf Wertungsklassen gegeneinander an.

(Gensingen, 29. Mai 2017)  Beeindruckend waren die Darbietungen aller teilnehmenden Jagdhornbläsergruppen an der Landesmeisterschaft. Doch nur die Besten unter ihnen setzten sich durch und erreichten den ersten Platz im Klassement ihrer jeweiligen Klassen.

In der „Königsklasse“ – der Wertungsklasse „Es“ mit Parforce-Hörnern in Es – verwies die Bläsergruppe „Alsdorf-Hachenburg“ aus der LJV-Kreisgruppe Altenkirchen sämtliche Konkurrenten auf die Plätze. Die 20 Bläser unter Leitung von Hornmeister Dr. Uwe Weller konnten damit den Landestitel erneut verteidigen. Die Bläsergruppe Alsdorf-Hachenburg ist auch amtierender Deutscher Meister in der Wertungsklasse „Es“ und will auch diesen Titel am 10. Juni beim Bundesbläserwettbewerb im Jagdschloss Kranichstein verteidigen. Auf den zweiten Platz kam die Bläsergruppe Hoher Westerwald aus der LJV-Kreisgruppe Westerwald. Den dritten Platz auf Landesebene errangen die Jagdmusikfreunde „Wilde Endert“ der LJV-Kreisgruppe Cochem-Zell.

Auch die „Aschbachtaler Jagdhornbläser“ aus der LJV-Kreisgruppe Kaiserslautern konnten den Titel „Landessieger in der Klasse G/A (Fürst-Pless- und Parforce-Hörner gemischt, höchstes Leistungsniveau) verteidigen. Auf Platz zwei im Land musizierte sich die Jagdhornbläsergruppe Daaden-Herdorf aus der LJV-Kreisgruppe Altenkirchen.

Die Jäger der Bläsergruppe „Hellberg-Kirn“ aus der LJV-Kreisgruppe Bad Kreuznach erreichten in der Klasse A (Fürst-Pless-Hörner, höchstes Leistungsniveau) die Spitze des Siegertreppchens. Zweite rheinland-pfälzische Mannschaft in dieser Wertungsklasse wurde die Jagdhornbläsergruppe Alzey.

In der Klasse B (Fürst-Pless-Hörner, mittleres Leistungsniveau) sicherte sich die Jagdhornbläsergruppe „Rhein-Hunsrück“ den ersten Platz. Und die „zweite Mannschaft“ der Bläsergruppe „Hellberg-Kirn“ entschied den Wettkampf in der Klasse C für sich. In der Wertungsklasse C erreichte die Bläsergruppe „Die Holzbachbläser“, eine Gruppe aus den LJV-Kreisgruppen Altenkirchen und Westerwald, den zweiten Rang, und die Bläsergruppe „Diana Mandel“ von der LJV-Kreisgruppe Bad Kreuznach kam auf den dritten Platz.

LJV-Vizepräsident Dieter Mahr hob in seiner Rede zur Siegerehrung die Bedeutung des Jagdhornblasens im Rahmen des jagdlichen Brauchtums hervor und bedankte sich für den reibungslosen Ablauf des Wettbewerbs beim Team der LJV-Kreisgruppe Westerwald – namentlich beim Vorsitzenden Klaus Skowronek, beim Abt Andreas Range sowie dem Geschäftsführer der Abtei, Pater Domenikus. Stefan Ehrhardt von der obersten Jagdbehörde überbrachte nicht nur Grüße von Jagdministerin Ulrike Höfken, sondern auch Geldpreise für die Erstplatzierten. Der Landesbläserwettbewerb ist ein Highlight im Eventkalender des LJV und findet alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt.

(Bericht: LJV RLP)

 

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