KGV Klaus Skowronek eröffnete die Versammlung in der Stadthalle Montabaur nach den Klängen der Bläsergruppe Dreiherrenstein unter Leitung von Hartmut König.
Als Gäste begrüßte er Landrat Achim Schwickert, den Vorsitzenden des Bauern und Winzerverbandes Westerwald Matthias Müller, den ersten Beigeordneten der Stadt Montabaur, Gerd Frink sowie Sascha Reusch von der unteren Jagdbehörde und Markus Müller als Vertreter der Presse.
Auf dem Programm standen neben den Berichten über die Aktivitäten der Kreisgruppe, Finanzen, der Bericht des Kreisjagdmeisters und die Ehrungen langjähriger und verdienter Mitglieder der Kreisgruppe.
In Ihren Grußworten betonten Landrat Achim Schwickert, Matthias Müller und Gerd Frink das seit vielen Jahren gute Zusammenwirken zwischen Jägerschaft, Behörden und Landwirten im Westerwald.
KGV Klaus Skowronek informierte in seinem Bericht über den Stand des Landesjagdgesetzes, die beschlossenen roten Linien für Gespräche mit dem Ministerium und blickte auf die Aktionen der Jägerschaft in Rheinland-Pfalz unter dem Motto „Hände weg vom Landesjagdgesetz“ zurück.
Weiterhin wies er auf die Herausforderungen für die Jägerschaft durch den Waldumbau hin. Die Förderung der Aufforstung wird künftig einer externen Überprüfung standhalten müssen. Er rief dazu auf, durch gezielte Bejagung und angepasste Jagdstrategien die forstlichen Maßnahmen zu unterstützen, damit der Umbau gelingt.
Zu den Aktivitäten der Kreisgruppe:
Hundewesen: Die Jagdeignungsprüfung haben von Mai bis November 22 Führer mit ihren Hunden erfolgreich absolviert.
Brauchtum: Eine Hubertusmesse im Dom zu Wirges mit der Bläsergruppe Hoher Westerwald.
Öffentlichkeitsarbeit: Die Erlebnisschule Wald und Wild war an 29 Tagen im Einsatz.
Mitgliederentwicklung: Von 991 im Jahr 2020 ist die Anzahl auf mittlerweile 1056 angewachsen.
Klaus Skowronek dankte allen Funktionsträgern, die mit ihrem Engagement zum Gelingen der vielfältigen Aufgaben beigetragen haben.
Finanzen: Der Kassenbericht wurde durch Schatzmeister Johannes Meurer, für die Hundesoldaritätskasse von Christian Comes vorgetragen und das Ergebnis der Prüfung durch Dr. Erhard Vogt bestätigt. Auf seinen Antrag erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes durch die Versammlung.
Kreisjagdmeister Bernd Schneider berichtete über den Stand der jagdlichen Ausbildung und stellte die vorläufigen Streckenzahlen vor.
So wurden ca. 3.050 Stück Schwarzwild, 74 Stück Rotwild und 6.100 Stück Rehwild erlegt. Dazu kommt 1 Stück Muffelwild (Die Bestände im Westerwald sind durch den Einfluss des Wolfes nahezu erloschen).
Für besondere Verdienste um die Jagd wurden Rüdiger Michels mit der Ehrennadel des LJV in Silber und Johannes Meurer mit der Ehrennadel des DJV in Bronze ausgezeichnet.
Langjährige Mitglieder in unserer jagdlichen Organisation erhielten Urkunde und Ehrennadel.
60 Jahre: Hubertus Molter, Oberahr; 50 Jahre: Werner Helsper, Dreisbach; Armin Höhn, Höhn; Winfried Rössel, Isselbach; Michael Rossbach, Montabaur; Walter Kalb, Bendorf. 40 Jahre: Mario Müller, Gemünden; Theo Bendel, Heilberscheid; Günter Merfels, Wallmerod; Mathias Rossbach, Hillscheid; Jörg-Ulrich Quirmbach, Montabaur; Bernd Rossbach, Montabaur; Peter Schneider, Rennerod; Josef Kunz, Gehlert; Heinz Schotte, Krefeld.
Mit der LJV- Ehrennadel, eine Auszeichnung für Nichtjäger, wurde Gerd Frink, Montabaur für seine Verdienste um Jagd und Natur ausgezeichnet.
Allen Geehrten im Namen der Kreisgruppe ein herzlicher Glückwunsch.
In seinem Vortrag zum Thema Wildbrethygiene informierte Christoph Hildebrandt anhand vieler Beispiele über Grundlagen der Hygiene bei Einzel- und Gesellschaftsjagden.
Die Veranstaltung wurde mit der Verlosung eines Drückjagdbocks und unter den Klängen der Bläsergruppe Dreiherrenstein beendet.
Jahreshauptversammlung der Westerwälder Jägerschaft
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