Wildäsungsflächen

Unsere heimischen Wälder stellen neben dem Lebensraum für zahlreiche Wildarten und dem unverzichtbaren Erholungswert für die Bevölkerung, auch einen nicht unerheblichen Wirtschaftsfaktor für die waldbesitzenden Kommunen, bzw. das Land RLP dar.

Somit gilt es die durch Wild verursachten Schäden am Wirtschaftswald so gering wie möglich zu halten.

Ein wichtiger Faktor ist hier die nachhaltige Bestandskontrolle des Wildes, durch die Jagd (sieh dazu auch „Jagd“).

Mindestens ebenso wichtig ist es jedoch, den für das Biotop angemessenen Wildbeständen einen ausreichend beruhigten Lebensraum, sowie ausreichend natürliches Futter zur Verfügung zu stellen.

Speziell unser Rotwild hat, alleine durch seine Körpergröße, einen erheblichen Tagesbedarf an Futter, den es in regelmäßigen Intervallen decken muss.

Um dem Wild dies zu ermöglichen, wurden im gesamten Waldgebiet der Montabaurer Höhe Waldwiesen (Wildäsungsflächen) angelegt. Diese Flächen werden von den zuständigen Jägern und Förstern so bewirtschaftet, dass hier möglichst ganzjährig Futterreserven für das Wild vorhanden sind.

In der Regel liegen diese Flächen in den Bereichen der mit Schildern gekennzeichneten Ruhezonen, um dem Wild eine ganztägige, ungestörte Nutzung der Flächen zu ermöglichen.

Aus den o.g. Gründen bitten wir die Waldbesucher, diese Bereiche zu meiden und dem Wild seinen natürlichen Lebensrhythmus zu ermöglichen (siehe dazu auch „Wildruhezonen“).

Ziel der RHG ist es, das Netz an Wildäsungsflächen in den kommenden Jahren weiter auszubauen, um die Lebensraumbedingungen für alle Wildarten weiter zu verbessern.

Ihre Rotwildhegegemeinschaft

Montabaurer Höhe Nord