Die Zeichen stehen auf Sturm. Ministerin Eder will das LJG möglichst vor der Sommerpause durch das Parlament bringen. Hier finden Sie den aktuellen Gesetzentwurf zum Jagdgesetz RLP, einen Vergleich mit dem vorigen Gesetzesentwurf und eine Analyse des neuen Entwurfs durch unseren LJV.
Am 9.3. tauchten 17 Jägerinnen in eine Welt voller kulinarischer Genüsse ein. Gemeinsames zubereiten von Rehcarpaccio, Wildburger mit beschwipster Birne und Preiselbeeren, sowie ein himmlisches Dessert von Zitronen-Mascarpone-Creme und Himbeertraum füllten den Nachmittag aus. Es war eine wunderbare Gelegenheit, sich über die Herausforderungen und Freuden der Jagd auszutauschen. Die Kombination aus gutem Essen, anregenden Gesprächen und einer herzlichen Atmosphäre machten diesen Stammtisch zu einem unvergesslichen Erlebnis. Interessierte Jägerinnen sind herzlich Willkommen an unserem monatlichen Stammtisch teilzunehmen. Infos und Anmeldung bei Bianca Domm, Tel.: 0172-9545587 oder biancadomm1@gmail.com
„Jagd ohne Hund ist Schund!“, besagt ein bekanntes, häufig zitiertes Sprichwort und beruft sich auf eine lange Tradition. Es braucht einen gut ausgebildeten Hund, um das Jagen waid- und tierschutzgerecht auszuüben. Der Hundeführer steckt dabei enorme Energie und Zeit in die Ausbildung des Jagdfreundes auf vier Pfoten, trägt zudem aber eben auch die Unterhalts- und Tierarztkosten. Trotz der fundierten Ausbildung und des Einhaltens aller Vorschriften zur Unfallverhütung kann es leider immer wieder einmal passieren, dass Hunde während der Jagd verletzt werden oder sogar zu Tode kommen. In solchen Fällen kann unsere Hundesolidaritätskasse monetär unterstützen. Vor 10 Jahren, nämlich 2015, gründete die Kreisgruppe Westerwald diese Hundesolidaritätskasse. Seither engagieren sich Christian Comes, Diana Wittmeier, Joachim Jantos und Julia Wilhelmi und werden nicht müde, weiterhin für den freiwilligen Beitritt der einzelnen Jagdreviere zu werben. Das Jagen mit Hund liegt allen Vier besonders am Herzen. Mitmachen kann jedes Revier innerhalb der Kreisgruppe Westerwald, Reviere bis 500 ha bejagbarer Fläche zahlen jährlich einen Betrag in Höhe von 80,00 €, größere Reviere 100,00 €. Es handelt sich hierbei nicht um eine Versicherung, sondern um eine Kasse, die zur Hilfestellung für die betroffenen Hundehalter dient. Es kann dabei natürlich nur so viel Geld ausgeschüttet werden, wie laut Kassenbestand vorhanden ist. Zum 10-jährigen Jubiläum können wir eine beachtliche Bilanz ziehen: Insgesamt haben wir Hilfeleistungen in Höhe von knapp 16.000 Euro auszahlen können! Dabei wird jeder einzelne Vorgang genau untersucht und überprüft. Hier muss angemerkt werden, dass dies, ganz im Sinne der Grundidee ein gemeinsames solidarisches Werk der freiwillig beteiligten Reviere ist! Ohne diese freiwillige Teilnahme wäre die Unterstützung in solch hohem Maße nicht möglich gewesen. An dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches Dankeschön! In diesem Sinne bitten wir noch einmal, alle Jägerinnen und Jäger, Werbung für den Beitritt zur Soli-Kasse zu machen. Die Kasse kann letztendlich nur derart erfolgreich sein, wenn entsprechende Geldeingänge zu verzeichnen sind. Spenden sind selbstverständlich auch willkommen, Spendenquittungen können nach Zahlungseingang ausgestellt werden. Die Satzung der Hundesolidaritätskasse können Interessierte auf der Homepage des Landesjagdverbandes, Kreisgruppe Westerwald, einsehen. Dort finden Sie auch die Kontaktdaten der Mitglieder der Arbeitsgruppe. Bitte zeigen auch Sie sich solidarisch mit unseren Hundeführern und werden Teil der Hundesolidaritätskasse. Unsere Bankverbindung: Kreisgruppe Westerwald IBAN: DE 48 5739 1800 0000 5000 11, BANK: Westerwaldbank Hachenburg, Verwendungszweck: Solikasse „Revier“ Datum Größe in ha. In diesem Sinne: Waidmannsheil und „Ho Rüd‘ ho!“.
Die Westerwälder Jägerinnen und Jäger trafen sich zu ihrer Jahreshauptversammlung in der Denkfabrik in Eichenstruth. Als Gäste begrüßte der Vorsitzende Klaus Skowronek Landrat Achim Schwickert, den Vorsitzenden des Bauern- und Winzerverbandes Westerwald, Matthias Müller und den stellvertretenden Präsidenten des Landesjagdverbandes Rheinland- Pfalz, Kurt Schüler. In Ihren Grußworten wiesen diese auf die besondere Rolle der Jägerschaft für Naturschutz und Regulierung der Wildbestände besonders mit Blick auf die sich ausbreitende Afrikanische Schweinepest. Alle betonten die gute Kooperation zwischen Jägerschaft, Behörden und Verbänden. Klaus Skowronek informierte unter anderem zum überarbeitenden Entwurf des Landesjagdgesetzes, der nach wie vor schwere fachliche und rechtliche Mängel aufweist und deshalb in Gänze abzulehnen ist. Weiterhin ging er auf er auf die Herausforderungen des vergangenen Jahres ein und stellte die Arbeit der verschiedenen Fachbereiche der Kreisgruppe vor.
Mit Blick auf die sich in Hessen und Rheinland- Pfalz ausbreitende Afrikanische Schweinepest wies er auf die besondere Verantwortung der Jägerschaft bei der Früherkennung und vorbeugenden Maßnahmen hin. Er erläuterte die enge Kooperation mit der Kreisverwaltung und anderen Behörden.
Er stellte eine breite jagdliche Akzeptanz der Jagd im Westerwaldkreis fest und rief die Jägerschaft auf, hierzu weiterhin aktiv beizutragen.
Ehrungen:
Für besondere Verdienste um das Deutsche Jagdwesen wurde Peter Weingarten, Herschbach mit der Verdienstnadel in Bronze geehrt.
Für langjährige Mitgliedschaft im Landesjagdverband wurden geehrt:
70 Jahre: Dr. Klaus Kögel, Essen; Friedrich Rhensius, Wirges; 65 Jahre: Manfred Reifenberger, Montabaur; Heinz Rautenberg, Hundsangen; 60 Jahre: Michael Becker, Bilkheim; Hartmut Kremer, Hundsangen; Hartmut Goerg, Montabaur; Willi Halm, Elsoff;
Klaus-Bernd Lied’l, Westernohe; Karl- Heinz Henn, Selters; Volker Kerrutt, Selters; Ulrich Nowy, Obererbach; Peter Wagenbach, Hundsangen; Karl Kleppel, Wallmerod; 40 Jahre: Jürgen Steudter, Rennerod; Hans Walter Weber, Alpenrod; Jens Schell, Oberroßbach; Martin Wendlandt, Daubach; Jochen Bolling, Höhr-Grenzhausen; Markus Weber, Wittgert; Gerd Hinke, Halbs;
Thomas Müller, Stockum-Püschen, Eberhard Thiel, Marzhausen.
Ziel der Veranstaltung für Hegeringleiter und Presseobleute war es, das notwendige Handwerkszeug für die professionelle Berichterstattung über Ereignisse, Versammlungen und jagdliche Aktivitäten zu vermitteln. Im Rahmen des Seminars wurden verschiedene Aspekte der journalistischen Arbeit behandelt. Dazu zählten insbesondere das Verfassen von Berichten, die Strukturierung von Texten sowie die Auswahl geeigneter Inhalte. Die Teilnehmer erhielten praxisnahe Tipps zur ansprechenden und informativen Gestaltung ihrer Berichte, um Jägerschaft und Öffentlichkeit sachgerecht zu informieren.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Bildgestaltung. Es wurden Grundlagen zur Erstellung aussagekräftiger und professioneller Fotos vermittelt. Der Referent Markus Schneider- Rumpf, tätig im Bereich Marketing-Verkaufsförderung-Unternehmenskommunikation gab Hinweise zu Bildaufbau, Lichtverhältnissen und Motivauswahl, um die visuelle Qualität der Berichterstattung zu verbessern. Dabei wurde auch auf die ethischen Aspekte der Jagdfotografie eingegangen, um ein verantwortungsbewusstes und authentisches Bild der Jagd in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die Veranstaltung bot zudem eine Plattform für den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern. Durch Diskussionen und Praxisübungen konnten sie das Gelernte direkt anwenden und voneinander profitieren. Insgesamt wurde das Seminar von den Anwesenden positiv aufgenommen. Sie hoben insbesondere die praxisnahen Inhalte und die fachkundige Anleitung hervor. Das erworbene Wissen wird dazu beitragen, die jagdliche Berichterstattung zu verbessern und die öffentliche Wahrnehmung der Jagd zu optimieren.


Am 19.10.24 fand der Kurs „Erste Hilfe am Jagdhund“ in Wirges statt. Der theoretische Teil war sehr umfangreich. Themen waren: die Vorbereitung des Jagdhundes auf die Jagd, Erste Hilfe Set für den Hundeführer, wie verhalte ich mich wenn ich auf einen verletzten Hund treffe, klinische Untersuchung, Verletzungen erkennen, einschätzen, versorgen und den Transport zum Tierarzt. Im praktischen Teil wurde erklärt, wie man Verletzungen abdeckt und Verbände anlegt. Es war ein sehr lehrreicher Kurstag mit vielen praktischen Tips für die Erstversorgung. Ein herzliches Dankeschön geht an Nadine Sattler von der Tierarztpraxis Dr. Martin Haas in Wirges.
Liebe Jägerinnen und Jäger,
zum Jahresende blicken wir auf die wesentlichen Ereignisse zurück.
Der erste Entwurf eines neuen Landgesetzes wurde durch unseren vehementen Protest verhindert. Das Präsidium des LJV hat dem Ministerium in intensiven Gesprächen noch einmal unsere Auffassung zu strittigen und nicht hinnehmbaren Änderungen dargelegt. Ein überarbeiteter Entwurf liegt nun vor und befindet sich in der Auswertung. Eines muss uns klar sein: Über die Handelnden und deren Absichten sollten wir uns keinen Illusionen hingeben. Ich erinnere daran, dass sich unsere 2023 begonnene Kampagne „Wer macht´s wenn nicht wir“ zurzeit im Ruhemodus befindet, wir können sie jederzeit wieder aktivieren.
Wenn unsere Anliegen durch Gespräche kein Gehör finden, werden wir diese mit anderen Mitteln umsetzen und uns gegebenenfalls auf den Weg nach Mainz machen müssen. In diesem Fall sind nicht mehr nur die Funktionsträger unserer jagdlichen Organisation gefordert, sondern die gesamte Jägerschaft. Wir zählen auf Ihre Solidarität und Bereitschaft unsere Interessen gegen Ideologie zu behaupten.
Das kann nur gelingen, wenn alle wissen, worum es geht.
Bitte informieren Sie sich:
Newsletter des DJV: https://www.jagdverband.de/der-djv/newsletter-anmeldung
Newsletter des LJV: https://ljv-rlp.de/ljv-newsletter/
WhatsAppKanal LJV: WhatsAppChannel
Die ASP ist vor unserer Haustür angekommen.
Unsere Aufgabe ist es, einen möglichen Ausbruch rechtzeitig zu erkennen.
Für den Westerwald gilt nach wie vor die intensive Jagd auf Schwarzwild.
Darüber hinaus ist die Beprobung von Fallwild, Unfallwild und krank erlegtem Schwarzwild nach wie vor zwingend erforderlich.
Probensets sind während der Dienstzeiten bei der Kreisverwaltung Abt. Veterinärwesen, jederzeit bei den Forstämtern Neuhäusel, Hachenburg und Rennerod verfügbar. (Im Bereich der Probenkühlschränke)
Liebe Jägerinnen und Jäger,
der Vorstand der Kreisgruppe wünscht eine schöne Adventszeit und ein geruhsames Weihnachtsfest. Allen, die sich zurzeit nicht bester Gesundheit erfreuen können, eine baldige Genesung.
Die Jagdhornbläsergruppe „Hubertusbläser Westerwald“ aus Irmtraut unter der musikalischen Leitung von Thomas Muth, stellte am Sonntag, den 2. Juni 2024 ihr Können beim diesjährigen Niedersächsischen Landeswettbewerb der Jagdhornbläser‘ auf Jagdschloss Springe unter Beweis.
Insgesamt traten 950 Jagdhornbläser in vier Wertungsklassen und 61 niedersächsischen Bläsergruppen sowie 7 Gastgruppen aus benachbarten Bundesländern gegeneinander an.
In Klasse C zeigten 17 Gruppen ihr Können, gefolgt von 11 Gruppen in Klasse B, 17 Gruppen in Klasse A und 13 Gruppen in Klasse G, bei der Fürst-Pless- und Parforce-Hörner gemeinsam erklangen.
Den Abschluss des Bläserwettbewerbes bildete das gemeinsame Blasen von Jagdsignalen und Jägermärschen im Schlossgarten. Dabei hallte der gewaltige Klang der rund 950 Fürst-Pless-, B- und Es-Hörner vom Jagdschloss weit bis hinüber ins benachbarte Wisentgehege und bot den vielen interessierten Zuhörenden einen musikalischen Hochgenuss sowie allen Jagdhornbläsern einen Gänsehautmoment.
Bei der anschließenden Siegerehrung konnten die „Hubertusbläser Westerwald“ in Wertungsklasse B einen guten 4. Platz der Gesamtwertung sowie den 2. Platz der Gästewertung belegen. Für die, erst im Jahre 2020 gegründete, junge Bläsergruppe ist dies ein toller Erfolg sowie eine große Motivation für das zukünftige, gemeinsame Jagdhornblasen und die weitere musikalische Arbeit.
Wir haben Dein Interesse geweckt?
Egal, ob erfahrener Waidmann oder Jungjäger – jeder der unsere Leidenschaft für‘s Jagdhorn teilt, ist uns bei den „Hubertusbläsern Westerwald“ jederzeit willkommen und herzlich zum Mitblasen eingeladen. Mit Jagdhorn und guter Laune bewaffnet, treffen wir uns jeden Donnerstag von 19:00 bis 20:00 Uhr am Sportplatz Langewies, Schulstraße 6 in 56479 Irmtraut.
In diesem Sinne, pack dein Horn ein, bring gute Laune mit und schließe dich uns an!
Markus Schneider-Rumpf
Ihre Jägerprüfung bestanden 35 Teilnehmer und nahmen auf dem Hofgut Dapprich Jägerbrief und Zeugnisse entgegen.
Nach Monaten des Lernens stand abschließend der mündlich-praktische und damit anspruchsvollste Teil der Jägerprüfung auf dem Programm.
Die Schießprüfung konnten 7 Anwärter nicht bestehen, beim mündlich- praktischen Teil waren 3 Anwärter nicht erfolgreich. Am Ende des Prüfungstages blickte Kreisjagdmeister Bernd Schneider auf Leistungen und Ergebnisse des Prüfungstages zurück. Danach erhielten die Jungjäger im Kreis von Familien und Freunden ihre Zeugnisse aus der Hand von Sascha Reusch, dem Vertreter der unteren Jagdbehörde. Anschließend nahm Peter Schäfer, Obmann für Brauchtum, zu Klängen der Hüttenbläser den Jägerschlag vor.
Jonas Herdering, Fabian Herold, Tim Nolle und Björn Theis erhielten als Prüfungsbeste jeweils ein Präsent als besondere Anerkennung.
Die Kreisgruppe gratuliert allen Jungjägern und Jungjägerinnen herzlich und wünscht allzeit Waidmannsheil.
Wir sind gerne für Sie da!
Tel: 02663 / 1728
Fax: 02663 / 295 912 0
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Kreisgruppe Westerwald e.V. im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V.
Wiesenweg 22
56457 Westerburg