In diesem Jahr wurde seit langem wieder einmal die Sonntagsmesse vom 5. November als Hubertusmesse in St. Bonifatius, Wirges gefeiert. Die Bläsergruppe „Hoher Westerwald“ begleitete bravourös unter der Leitung ihres Hornmeisters Andreas Groß den Gottesdienst mit dem wundervollen Klang ihrer Parforcehörner. Viele Menschen, Jäger und Nichtjäger, Falkner mit ihren Beizvögeln und Hundeführerinnen mit ihren Jagdhunden waren gekommen, um in der geschmückten Kirche diese jahrhundertealte Tradition mitzufeiern.
Herr Pfarrer Ralf Plogmann zelebrierte diesen Gottesdienst im nahezu vollbesetzten Westerwälder Dom und fand in seiner Einleitung würdige Worte in Bezug auf den Heiligen Hubertus und sein Leben und Wirken. In der Predigt, die unter dem Thema stand „Es gibt nichts Gutes – außer man tut es!“ schlug Herr Pfarrer Plogmann inhaltlich immer wieder den Bogen zu Hubertus und sprach dabei von der Dankbarkeit, die insbesondere wir Jäger der Natur und Schöpfung entgegenbringen, sprach über das Gute, das wir tun, indem wir uns für den Erhalt von Natur und Landschaft einsetzen und betete dafür, dass wir uns die Bereitschaft erhalten, immer wieder neu zu lernen und zu wagen und bei all unserem Handeln das Gemeinschaftliche nicht vergessen.
Im Anschluss an die Hubertusmesse bliesen die Jagdhornbläser der Bläsergruppen Westerburg und Hoher Westerwald bei herbstlichem, aber trockenem Wetter noch einige jagdliche Stücke auf dem Vorhof der Kirche – zur Freude aller Besucher. Die dankten es wiederholt mit großem Applaus.
Ich denke, wir haben an diesem Morgen die Herzen vieler Menschen erreichen und damit einen guten Beitrag in Sachen „Öffentlichkeitsarbeit“ leisten können.
Susanne Kersten, stellv. Obfrau für Jagdliches Brauchtum