Seit dem vergangenen Jahr tagt eine Expertengruppe aus Vertretern der Kreisverwaltung, Jägerschaft, Forst, Landwirtschaft und der Leitung der Feuerwehr, um Vorkehrungen für den Fall eines Ausbruchs der ASP zu planen.
Im Wesentlichen geht es darum, infiziertes Schwarzwild zu beproben und zu einer Sammelstelle zu transportieren.
Neben der Beschaffung eines Fahrzeugs und Schutzausrüstung stand die Ausbildung von geeignetem Personal für den Einsatz in einem Bergetrupp an oberster Stelle. Nach dem Aufruf im Rahmen der Hegeringversammlungen meldeten sich 16 Jägerinnen und Jäger, die Arbeit der Veterinäre zu unterstützen. Unter Leitung von Amtstierarzt Wolfram Blecha fand im Mai eine erste Ausbildung des Personals statt. Es bleibt zu hoffen, dass uns die Seuche verschont und unsere Bergetrupps nicht zum Einsatz kommen müssen.

Die lang andauernde Hitze hat die Suhlen im Wald vertrocknen lassen. Um den Wildtieren ein wenig über die trockene Zeit zu helfen, hat der Jagdausübungsberechtigte des Reviers Guckheim, Ingo Janowitz, um Hilfe in der Bauernschaft gefragt. „Markus Schuth war sofort bereit, mir einen Wasserwagen mit 1,5 Kubikmeter Frischwasser in den Wald zu fahren“, freut sich Janowitz, „es ist schön zu erleben, wenn Landwirte und Jäger Hand in Hand für Natur und Tierwohl eintreten.“
Im Bild von l.n.r. Markus Schuth, Johanna Lehnhardt, Ingo Janowitz

Jagdhornbläsergruppe „Hoher Westerwald“ erreicht Platz 1 bei internationalem

Bläserwettbewerb in Holland

Kürzlich nahm die Bläsergruppe „Hoher Westerwald“ unter der Leitung von Hornmeister Andreas Groß am internationalen „Euregio Festival der Jagdhornbläser“ in Nederveert (Region Limburg) in tollem Ambiente des Freilichtmuseums „Eynderhof“ in Holland teil.
Bei diesem Wettbewerb nahmen insgesamt 14 verschiedene Bläsergruppen in den Kategorien „B“ und „ES“ aus mehreren Ländern teil. Jede Bläsergruppe musste im Laufe des Tages bei zwei Auftritten jeweils ein Jagdsignal und einen Kürstück unter den kritischen Augen von drei Wertungsrichtern vortragen. Mit den Kürstücken „Im Gwantl“, „Gamsschützenmarsch“, „Intrada“ sowie „Echo der Vogesen“ begeisterte die Jagdhornbläsergruppe die Wertungsrichter und auch die anderen teilnehmenden Bläsergruppen und Zuschauer.
Hier hatten sich die zusätzlichen Proben und die Mühe gelohnt. Mit 265 erzielten Punkten und Platz 1 war die Freude groß bei den Bläserinnen und Bläsern und auch bei Hornmeister Andreas Groß.
Dies war eine gelungene Veranstaltung der Jachthoornblazers Midden Limburg.

Bericht: Susanne Schmidt