Hundesolidaritätskasse der Kreisgruppe wird 10 Jahre alt

„Jagd ohne Hund ist Schund!“, besagt ein bekanntes, häufig zitiertes Sprichwort und beruft sich auf eine lange Tradition. Es braucht einen gut ausgebildeten Hund, um das Jagen waid- und tierschutzgerecht auszuüben. Der Hundeführer steckt dabei enorme Energie und Zeit in die Ausbildung des Jagdfreundes auf vier Pfoten, trägt zudem aber eben auch die Unterhalts- und Tierarztkosten. Trotz der fundierten Ausbildung und des Einhaltens aller Vorschriften zur Unfallverhütung kann es leider immer wieder einmal passieren, dass Hunde während der Jagd verletzt werden oder sogar zu Tode kommen. In solchen Fällen kann unsere Hundesolidaritätskasse monetär unterstützen. Vor 10 Jahren, nämlich 2015, gründete die Kreisgruppe Westerwald diese Hundesolidaritätskasse. Seither engagieren sich Christian Comes, Diana Wittmeier, Joachim Jantos und Julia Wilhelmi und werden nicht müde, weiterhin für den freiwilligen Beitritt der einzelnen Jagdreviere zu werben. Das Jagen mit Hund liegt allen Vier besonders am Herzen. Mitmachen kann jedes Revier innerhalb der Kreisgruppe Westerwald, Reviere bis 500 ha bejagbarer Fläche zahlen jährlich einen Betrag in Höhe von 80,00 €, größere Reviere 100,00 €. Es handelt sich hierbei nicht um eine Versicherung, sondern um eine Kasse, die zur Hilfestellung für die betroffenen Hundehalter dient. Es kann dabei natürlich nur so viel Geld ausgeschüttet werden, wie laut Kassenbestand vorhanden ist. Zum 10-jährigen Jubiläum können wir eine beachtliche Bilanz ziehen: Insgesamt haben wir Hilfeleistungen in Höhe von knapp 16.000 Euro auszahlen können! Dabei wird jeder einzelne Vorgang genau untersucht und überprüft. Hier muss angemerkt werden, dass dies, ganz im Sinne der Grundidee ein gemeinsames solidarisches Werk der freiwillig beteiligten Reviere ist! Ohne diese freiwillige Teilnahme wäre die Unterstützung in solch hohem Maße nicht möglich gewesen. An dieser Stelle auch noch einmal ein herzliches Dankeschön! In diesem Sinne bitten wir noch einmal, alle Jägerinnen und Jäger, Werbung für den Beitritt zur Soli-Kasse zu machen. Die Kasse kann letztendlich nur derart erfolgreich sein, wenn entsprechende Geldeingänge zu verzeichnen sind. Spenden sind selbstverständlich auch willkommen, Spendenquittungen können nach Zahlungseingang ausgestellt werden. Die Satzung der Hundesolidaritätskasse können Interessierte auf der Homepage des Landesjagdverbandes, Kreisgruppe Westerwald, einsehen. Dort finden Sie auch die Kontaktdaten der Mitglieder der Arbeitsgruppe. Bitte zeigen auch Sie sich solidarisch mit unseren Hundeführern und werden Teil der Hundesolidaritätskasse. Unsere Bankverbindung: Kreisgruppe Westerwald IBAN: DE 48 5739 1800 0000 5000 11, BANK: Westerwaldbank Hachenburg, Verwendungszweck: Solikasse „Revier“ Datum Größe in ha. In diesem Sinne: Waidmannsheil und „Ho Rüd‘ ho!“.