Die Bläsergruppe Dreiherrenstein begleitet das Wilde Grillen im Flürchen

Westerburg

Ettinghausen

Revier Westernohe

Vogelschutzgruppe Guckheim

Waldspiele Montabaur

Ein riesiges Hirschrudel, das eine Landstraße bei Niederselters überquert: Jagdpächter Christoph Bethke war zufällig vor Ort, als ihm diese sensationellen Aufnahmen gelangen.

Die Natur gleicht im Frühjahr einer großen Kinderstube. In Wald und Flur ist jetzt besondere Achtsamkeit geboten. Der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz e.V. (LJV) bittet Erholungssuchende, auf den Wegen zu bleiben und Hunde anzuleinen.

Der Lenz ist da und mit ihm erblickt vielerorts der heimische Wildtier-Nachwuchs das Licht der Welt. Frischlinge, junge Feldhasen und Co. benötigen nun Schutz und Ruhe. In der Aufzuchtzeit reagieren Elterntiere sensibel auf Störungen, im Extremfall verlassen sie ihren Nachwuchs oder stellen ihre Fütterungsaktivitäten ein. Fühlen sich Wildschweinmütter bedroht, greifen sie mitunter sogar an. Der LJV appelliert an alle Naturnutzer, sich rücksichtsvoll zu verhalten – und vor allem während der Morgen- und Abendstunden unbedingt auf den Wegen zu bleiben. Hunde sollten im direkten Einflussbereich des Menschen bleiben. „In jedem Hund steckt noch der Wolf. Wenn der Jagdinstinkt erst geweckt wird, sind auch die besten Manieren schnell vergessen”, sagt LJV-Präsident Kurt Alexander Michael. Auch die Jagd ruht derzeit größtenteils, um Störungen weitestgehend zu vermeiden.