Schweinepest-Monitoring, Aktueller Sachstand zur ASP, Tierseuchen

Update 04.08.2025

Wie vom Landesuntersuchungsamt (LUA) mitgeteilt, sind ab sofort aufgrund
der aktuellen ASP-Seuchenlage neue Untersuchungsanträge für die Untersuchung
von Wildschweinen auf ASK und KSP zu verwenden.
In den Anträgen sind jetzt zusätzlich die GPS-Daten des jeweiligen Fundortes anzugeben.

Notwendig wurde dies u.a. wegen der ASP-Ausbrüche bei Wildschweinen
in NRW – betroffen sind dort die Kreise Olpe mit 40 positiven Wildschweinen und
Siegen-Wittgenstein mit 7 Fällen (Stand heute) – und der dadurch bedingten
Einrichtung einer Zone der verstärkten Überwachung im Kreis AK

Die aktualisierten Untersuchungsanträge sind auf der Homepage des LUA hinterlegt.

Zur ASP- Prävention für den Westerwaldkreis ist weiterhin die Beprobung von Schwarzwild unabhängig vom Gewicht durchzuführen ist, das
• krank erlegt,
• verendet aufgefunden oder
• in Folge eines Verkehrsunfalls verendet oder zur Strecke gekommen ist.

Von gesund erlegten Stücken sind Proben für die Trichinenuntersuchung zu entnehmen.

Update 06.11.2024

Hinweise für Biosicherheitsmaßnahmen im Rahmen der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Drückjagden für die Jagdleitung

Bedenkliche Merkmale
für Personal, dass beim Aufbrechen von Schwarzwild eingesetzt wird

Update 05.10.2024

Hier können Sie die Handlungsanweisung zur Probenentnahme ASP herunterladen.

Landesforsten RLP erläutert in einem Video die Probenentnahme

Update 12.08.2022

Informationen zur ASP findet man jetzt auf der Seite des DJV.

Tollwutmonitoring

Update 07.11.2024

Die Jagdausübungsberechtigten sind verpflichtet (§ 3a Satz 2 Tollwut-VO), alle verendet aufgefundenen (gerade auch die verunfallten) sowie kranke, abgekommene, ver-haltensgestörte oder anderweitig auffällige erlegte wildlebende Füchse, Marderhunde und Waschbären nach näherer Anweisung der für den Fundort örtlich zuständigen 2/6
Kreisverwaltung dieser selbst oder dem Landesuntersuchungsamt (LUA), Institut für Tierseuchendiagnostik, Blücherstr. 34, 56073 Koblenz zuzuleiten.

2025 Tollwut-Erlass RLP

Antrag auf Tollwutuntersuchung / Probenbegleitschein

Informationen zur Aujeszkyschen Krankheit (AK)

Im Landkreis Odenwald hat sich ein Jagdhund Anfang November 2016 auf einer Bewegungsjagd mit dem Aujeszky-Virus infiziert und ist wenige Tage danach in einer Tierklinik verstorben. Das Hessische Landeslabor bestätigte heute nach der Obduktion des Hundes den Verdacht. Obwohl Deutschland seit 2003 als frei von AK bei Hausschweinen gilt, haben Untersuchungen ergeben, dass AK bei Wildschweinen in vielen Bundesländern vorkommt. Regional unterschiedlich konnten bei bis zu 30 % der untersuchten Tiere Antikörper nachgewiesen werden.

Unter folgendem Link finden Sie das Merkblatt des Landesuntersuchungsamtes Koblenz.

Hier finden Sie Informationen, die unser Nachbar-LJV Hessen veröffentlicht hat.